Die 19. Runde der deutschen Volleyball-Bundesliga brachte unerwartete Wendungen, als Suhl die Tabellenführer aus Stuttgart überraschte und Schwerin somit die Möglichkeit gab, den ersten Platz nach einem überzeugenden 3:0-Sieg über Wiesbaden zu übernehmen. In der Zwischenzeit sicherte sich Dresden einen 3:1-Sieg über Potsdam in einem hitzigen Ost-Derby. Dieser Sieg katapultiert Dresden auf den dritten Platz, nun punktgleich mit Stuttgart, das auf dem zweiten Platz sitzt.
Schwerin zeigte nur zwei Tage nach einem Champions-League-Spiel eine dominante Leistung und überwältigte Wiesbaden mit abwechslungsreichen Angriffen, starken Blocks und einer konzentrierten Darbietung. Wiesbaden, das nach einer zweiwöchigen Pause zurückkehrte, hatte Schwierigkeiten, seinen Rhythmus zu finden. Das Spiel endete mit einem klaren Sieg für Schwerin in drei Sätzen (25-13, 25-15, 25-18).
Dresden, unterstützt von fast 3.000 Fans, übertraf Potsdam in einem spannenden 3:1-Duell. MVP Julie Lengweiler hatte einen entscheidenden Einfluss, indem sie wichtige Punkte erzielte und die Abwehr des Teams stabilisierte. Der Sieg hält Dresden in Schlagdistanz zu Schwerin und punktgleich mit Stuttgart, das überraschend gegen Suhl verloren hat.
Die unerwartete 1:3-Niederlage von Stuttgart gegen Suhl störte ihren Rhythmus. Schwierigkeiten in der Annahme und unnötige Fehler ermöglichten es Suhl, die Gelegenheit zu nutzen und einen wichtigen Heimsieg zu sichern. Die Niederlage von Stuttgart hat die Tabelle durcheinandergewirbelt und den Wettbewerb an der Spitze intensiviert.
Während die Saison an Fahrt gewinnt, ist der Kampf um den Titel in der Bundesliga noch lange nicht entschieden, wobei Schwerin nun die Führung übernommen hat.